Paul Bracq trifft Pagoden

Ein Zusammentreffen von Edding-Stiften und Pagoden

Die Herzen nicht weniger Oldtimerfreunde sprangen vor Freude in die Höhe alsPaul Bracq Motorhauben und Handschuhfächer signierte. Wo war das?

Bild: Norbert Lowin   01.09.2011 – 17:08

Paul Bracq in Mainz bei der MAC Classic Pagoden und Paul Bracq, ein Wiedersehen in Mainz

130 Fahrzeuge waren wieder bei der MAC-Classic 2011 am Start. Veranstalter ist der rührige Mainzer Automobil-Club. Sehr zur Freude der vieler Teilnehmer war auch Paul Bracq einige Zeit im Zielbereich präsent. Er war aus seiner Geburtsstadt Bordeaux als Gast zu Geburtstagsfeier nach Mainz gereist.
Die Herzen nicht weniger Oldtimerfreunde sprangen vor Freude in die Höhe, als der agile 77 Jahre alte Franzose bereitwillig Motorhauben und Handschuhfächer signierte.

Ich hatte nach dem durchfahren des Zielportals (leider nur elfter geworden)  die Gelegenheit zu einem Smalltalk mit Herrn Bracq. Speziell auf unsere Pagoden angesprochen, fand Er es auch im Rückblick richtig, diese über Ihre gesamte Bauzeit optisch nicht zu verändern. Von den beiden „Derivaten“ von Pininfarina und Frua fand auch Er eines optisch gelungen. Ein eigenständiges Coupe´ wollte aber der damalige Vorstand zusätzlich nicht anbieten. Der Shooting Break hingegen sei als Konzeptfahrzeug interessant gewesen, mehr aber auch nicht.
Auch in Mainz hatte Paul Bracq sein rotes Skizzenbuch dabei. Im Augenblick hat Er sein Augenmerk stärker auf die W100 gelenkt. In den USA entstehen im Augenblick aus W100 PickUp und Coupes, bei denen Er noch mal ein letztens Händchen beim Design anlegt.

In Deutschland wurden folgende Fahrzeuge von Paul Bracq entworfen:
Mercedes-Benz W100, W113, W108/W109, W107, W114 und diverse BMW Fahrzeuge

Paul Bracq ist ein netter, unprätentiös auftretender älterer Herr, ich habe das Gespräch mit Ihm, einem bedeutenden automobiltechnischem Zeitzeugen, sehr genossen.

Mit 113 freundlichen Grüßen.
Sternfahrer
Norbert Lowin